Die Brünner


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Urkunden

In dieser Urkunde ist auf der vorletzten Zeile links der Namen brune (Brünn) zu erkennenn

Die altesten Urkunden in welchen Brünn erstmals genannt wird:

Würzburger Chronik
Band 1 , Seite 294

10. Juni 1231

Schenkungsurkunde zwischen dem Bischof Hermann von Würzburg und dem Edelfreien Ludwig de Ruhenecke
Die Hälfte der Burg Rehenecke
(Raueneck), im Dort Brambarc (Bramberg) 12 Hufen (Höte) ferner die Mühl, Vorwerk (am heutigen Friedhof Bramberg) mit 8 Hufen, bei Marpah (Marbach) 14 Hufen,in Herleibersdorf (Herbelsdorf) 2 Hufen in Gozmarsdorf (Goßmannsdorf) 1 Vorwerk und 2 ½ Hufen, in Gemeinevelt (Gemeinfeld) 3 Hufen und das halbe Fischwasser, in Tabemarsdorf (Wüstung Abermannsdorf bei Römmelsdorf) 2 Hufen, in Vrickendorf (Frickendorf) 3 Hufen und das halbe Fischwasser, bei Ebern eine Mühle,
außerdem noch folgende Lehngüter:

in Tragemarsdorf
(Wüstung bei Ditterswind) 9 Hufen, in Lintehe (Lindach bei Maroldsweisach, Wüstung)
3 Hufen - in Ebern 1/2 Hufe und 9 Hufraithen (Lehen des Th. de Lichtenstein) , in Heinebah (Heubach)
8 Lehen an Feld und Wald
(Lehen des Marquard von Rügheim)


Die Eigenleute sind:

Ritter Goteboldus de Koselen
(Köslau)
Ritter Heinrich de Gmeinevelt (
Gemeinfeld)
5 Söhne des Herbord de Gmeinevelt
Jutta, die Ehefrau Heinrichs de Brunnen
(Brünn)
Jute,die Gattin Rudegers de Östheim
Ritter Cunrad Scoder
die Gattin Meinhards de Schesslitz
Lisa de Kozzenwixden
(Kurzewind)
Ludwig de Breitebach
(Burgpreppach)
Sophia de Westheim
Raboto und Thegeno de Nuwenbrunnen.
(Neubrunn) und andere

Würzburger Chronik
Band 1 , Seite 292
1 .September 1244

Ludwig von Raueneck und seine Gemahlin Gertrudis von Zwerenza über
geben noch xu Lebzciten an den Bischof von Würzburg:

den halben Anteil an Schloß Raueneck.
Dazu gehörten die Besitzungen in Oberbreitbach
(verschwundenes Dort bei Unterpreppach), Gemünd, Weißenbrunn, Altenbramberg, (das heutige Bramberg), der Wald Steinhart (Steinert), die Hälfte des gemeinen Holzes (Hardt), die Güter in Gemeinfeld, Trabemarsdorf, Marbach, Brunn (Brünn), Frickendorf, Neusetz (Neuses), Bischofswinden (Bischwind), Hochstettern (Höchstädten) und Ebern u.a.


Archiv des historischen Vereins von Unterfranken
Band 7 Seite 182

1232

Trennung der Urpfarrei Pfarrweisach durch Bischof Hermann von Würzburg
Bei Pfarrweisach bleiben:

Birkach, Gemeinfeld, Gresselgrund, Marbach, Tabermannsdorf, Hochstädten, Römmelsdorf, Lohr, Bischwind, Albersdorf, Neuses, Brünn, Kraisdorf, Frickendorf, Fischbach, Herbelsdorf, Ruthe ?, Rabelsdorf, Junkersdorf, Pfaffendorf, Breitenbach, Todtenweisach, Gückelhirn, Geroldswind, Wüstenbirkach und Limbach.
Zur neuen Pfarrei Ebern kommen:
Die Burgen Raueneck und Rotenhan mit ihren Kapellen, Lichtenstein, Merzbach, Kurzewind, Gereuth, Recheldorf, Kaltenbrunn, Wazendorf, Bodelstadt, First, Lind, Rentweinsdorf, Heubach, Eichelberg, Reutersbrunn, Sandhof, Eyrichshof, Siegelfeld, Unterpreppach, Gemünd, Welkendorf, Weißenbrunn, Jesserndorf, Welsberg, Buch, Ruppach, Lützelebern und Treinfeld.

Aus dieser Aufstellung lässt sich erkennen, wie groß die alteste Pfarrei unserer Heimat, die Urpfarrei Pfarrweisach, bei ihrer Gründung im Jahr 860 war.



Orginalwortlaut des Bucheintrages

Wie Herr Ludwig von Raurneck den Halbentail am Schlos Raueneck, sampt
den Zugehörigen Dörffern, Zu Lehen gemacht hatt,

Jn dem Jtztgemelten 1231. Jar, am Zehenden tag deß Brachmonds, hatt herr Ludwig von Raueneckh, FünfvndsechZig Marckh Silbers empfangen, von Bischoff Herman, vnd dargegen Jme, vnd seinem Stiffte das halb tail am Schloß Rauheneck, vnd dann seine guettere Zu Gmainfeld, Bramberg, Marpach, Herleibsdorff, Hannefund, Goßmarsdorff Thabemarsdorff Frickendorff, Ebern, Tragemarsdorff, Sand, Hambach, Lindech vnd Rugheim, frey vfgeben, vnd widerumb von Jme Zu Manlehen empfangen, Vnd nachdem etliche vom Adel hernach bestimpt, von herrn Ludwigen obgenant, Lehen getragen, Welche auch sein aigenthumb gewest sein, hatt er dieselben Lehen, neben obgemeltten guettern, Bischoffe Herman vnd dem Stifft auch vbergeben vnd Zugestelt, der mainung das er die wider empfangen, vnd furthar den gedachten vom Adel Zu Affterlehen verleih(en),
Wa er aber ohn manliche Erben mit Tod abgieng, dieselbig Lehenschafft alle dem Stifft Wirtzburg vermant vnd haimgefallen sein soltte, Vnd sind das die geschlechte so manlehen von der Herschafft Raueneck empfangen vnd getrag(en) haben; die vom Liechtenstain, von Koseln, von Gemainfeld, von
Brune Von Hofhaim, von Osthaim, von Scherschlitz, von Cotzenwinden von Redwitz, von Braitenbach von Westhaim von Mechriet, von Holefeld von Newenbrün die Schodre die Clibere etc.
Wie aber volgender Zeit, der gemelt herr Ludwig, sich mit herr Friderichen, seines Bruders Sun geJrret, vnd derwegen seine Leutte vnd gutere dem Stifft Wirtzburg bey lebendigem leib Zu vrthet vbergeben, vnd sich deßhalben verZiehen hatt, wirst du hernach hören.

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